Die Erste Teilung Polens. Vom Niedergang einer europäischen Großmacht.

Im Jahr 1772 annektierten Preußen, Russland und Österreich große Teile des polnischen Territoriums. Die Erste Teilung Polens markierte den Niedergang der polnischen Eigenstaatlichkeit im 18. Jahrhundert. Der Themenabend widmet sich in drei Inputvorträgen mit anschließender Podiumsdiskussion den Teilungen und ihrer Rolle in der polnischen Erinnerungskultur. Eine Kooperation zwischen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, dem Deutschen Polen-Institut und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa.

Aufzeichnung vom 1.11.2022

0:00 Grußwort von Christoph Markschies, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin (Videobotschaft)
9:01 Grußwort von Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam
12:35 «Die drei schwarzen Adler und die Erste Teilung Polens von 1772», Vortrag von Agnieszka Pufelska, Historikerin, Nordost-Institut an der Universität Hamburg, Lüneburg
26:35 «Die zerrissene Nation. Konsequenzen der Teilungen für Polen und Deutschland bis in die Gegenwart», Vortrag von Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen-Instituts, Darmstadt
41:11 «1772-2022: Imperium oder Res publica?», Vortrag von Adam Krzemiński, Journalist und Publizist, Warschau
55:25 Anschließende Podiumsdiskussion

Moderation: Felix Ackermann, Fernuniversität Hagen

Rejtan at Sejm of 1773 by Jan Matejko, 1866